Sonnenschirme für Küste und maritimen Einsatz

Wer einen Sonnenschirm für den Einsatz in Küstennähe oder auf einem Schiff anschaffen möchte, sollte in seine Überlegungen sowohl das häufig stürmische Wetter als auch den vergleichsweise hohen Salzgehalt in der Luft mit einbeziehen. Markenhersteller bieten deshalb eine Reihe salzwasserresistente, stabile Ausführungen für den maritimen Einsatz an.

Einige Beispiele:

Bahama: Modelle Jumbrella und Jumbrella CXL,
May: Schatello
Glatz: die komplette Glatz-Palazzo-Serie (Style, Noblesse und Royal)

Korrosionsbeständige Gestelle, hochwertige Verbindungselemente

Damit der hohe Salzgehalt der Umgebungsluft den Bauteilen nichts anhaben kann, bestehen sämtliche Verbindungselemente, wie Gelenkachsen, Montageschrauben, Bolzen und Muttern aus speziellen, dauerhaft korrosionsbeständigen Edelstahllegierungen. Die Schirmgestelle sind entweder aus pulverbeschichtetem Stahl oder, bei besonders hochwertigen Modellen, aus natureloxiertem Aluminium hergestellt, wobei Letztgenannte den größtmöglichen Schutz gegen aggressive Salzluft bieten.

Je nach Modell bewegen sich die Aufpreise maritimer Sonnenschirmausstattungen zwischen 150,- und 600,- Euro.

Können die Sonnenschirme auch bei windigem Wetter genutzt werden?

Grundsätzlich eignet sich jeder der oben genannten Sonnenschirme auch für den Einsatz an windigen Tagen. Vor allem Markenschirme für den gewerblichen Bereich werden vor Produktionsstart aufwendigen Tests im Windkanal unterzogen. Für den Laien ist die Windresistenz in erster Linie am Mastdurchmesser ersichtlich, wobei die Faustregel: „Je dicker der Mast, umso stabiler der Sonnenschirm“ in den meisten Fällen zutrifft. Manche Schirmhersteller, wie Bahama Becher, veröffentlichen für ihre Produkte (z. B. für die Produktserie Jumbrella) spezielle Windzertifikate, in denen beschrieben ist, wie viel Wind welcher Schirm genau aushält.

Auf fachgerechte Verankerung achten

Ein korrosions- und windbeständiger Sonnenschirm kann seine Aufgaben nur dann ordentlich erfüllen, wenn er gut verankert ist. Deshalb muss der Schirmständer ebenfalls gegen Salzwasser resistent und besonders stabil sein. Die sicherste Verankerung stellt nachweislich eine einbetonierte Bodenhülse dar, die sich allerdings auf einem Boot kaum realisieren lässt.

UV-Schutz auf Booten und Jachten: Sonnensegel vs. Sonnenschirm

Auf Motorbooten und Yachten kommen häufig stabile Sonnensegel und sogenannte Biminis mit Edelstahlgestänge und/oder Querstangen aus Kohlefaser oder Fieberglas zum Einsatz, die auch während der Fahrt aufgespannt bleiben dürfen. Für kleine Schiffe oder als zusätzliche Schattenspender eignen sich korrosionsbeständige Sonnenschirme, deren Halterung an der Reling oder Winsch angebracht ist. Diese lassen sehr schnell montieren und ebenso schnell wieder abbauen und platzsparend verstauen.

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